Der Nissan Caravan war ein Kleintransporter, den Nissan als Kleinbus oder Kastenwagen angeboten hatte. Die Entwicklung des Caravan beruhte auf einer Änderung in den Straßenverkehrsvorschriften von Japan 1970 wonach Kleinbusse künftig nur noch bis zu einer Passagieranzahl von 11 Personen mit dem normalen Pkw-Führerschein gelenkt werden durften. Somit brauchte Nissan ein Modell unterhalb des Nissan Homy der noch eine Entwicklung der von Nissan übernommenen Prince Motor Company war und für eine Passagierkapazität von 15 Personen ausgelegt war. Da dieser auf dem LKW-Fahrgestell des Prince Homer beruhte, wurde das Modell technisch und optisch überarbeitet und als Nissan Caravan 1973 vorgestellt. Ab 1976 erhielt der Homy dann auch größtenteils die Überarbeitungen des Caravan und war in der Folge stets fast baugleich. Als Datsun Urvan wurde der Caravan außerhalb Asiens im Export angeboten. Nachdem Nissan beschloss die Marke Datsun einzustellen wurde das Modell dadurch zum Nissan Urvan . In Australien und anderen Märkten wurde er zeitweise auch als Nissan Kingvan angeboten. Die Modelle gab es mit Flachdach oder Hochdach. 2001 endete der Export des Nissan Urvan nach Europa der hier durch den Nissan Interstar ersetzt wurde. Während die 4. und letzte Generation neben Asien und anderen Ländern auch weiterhin in Nordamerika angeboten wurde. Die 4. Generation wurde auch als IsuzuComo produziert. Während bereits 2011 der Nissan NV in Nordamerika den Caravan ersetzte, wurde dieser noch bis 2012 in Asien und anderen Märkten angeboten. 2012 wurde der Caravan durch das neu entwickelte Modell Nissan NV350 ersetzt. Die 3. Generation wird jedoch noch immer in Kenia für den afrikanischen Markt produziert.

Nissan Urvan (1986-2001)