Der Ford Granada (benannt nach der andalusischen Stadt Granada) war ein Automobil der Ford-Werke mit Hinterradantrieb[1] und in der oberen Mittelklasse angesiedelt. Es wurde von Frühjahr 1972 bis Anfang 1985 in Köln sowie Dagenham in zwei Generationen gebaut.

Der Granada war das Nachfolgemodell der Typen Taunus 20M/26M der Baureihe P7 und des britischen Ford Zephyr. Mit dem US-amerikanischen Modell dieser Bezeichnung hatte er nichts zu tun.

Das etwas einfacher ausgestattete Parallelmodell zum Granada war der Ford Consul, Nachfolgemodell des Ford 17m (P7), der die Mittelklasse bediente, während der luxuriösere Ford Granada auf die Oberklasse zielte. Consul und Granada unterschieden sich bis zur Zusammenlegung der Modellreihen im Frühjahr 1975 äußerlich unter anderem durch unterschiedliche Kühlergrills und Heckzierrat und verfügten außerdem über unterschiedliche Ausstattungen und Motorisierungen.

Während der Consul als Nachfolger des Taunus 17M vorwiegend mit Vierzylinder-Ottomotoren verkauft wurde, wies der Granada eine wesentlich bessere Ausstattung auf und war bis 1975 ausschließlich mit V6-Motoren erhältlich. Ausnahme bildete das Sondermodell Consul GT, bei dem die V6-Motoren mit 2,3 und 3 Litern Hubraum als Spitzenmotorisierung angeboten wurden.

Ford Granada (1972-1977)

Ford Granada (1977-1985)