2002 Alfa Romeo 156 Sportwagon

Der Alfa 156 gilt als Schlüsselmodell zum neuen Erfolg der Marke Alfa Romeo, nachdem sie nach der Übernahme durch Fiat 1986 mit den neuen Modellen zunächst stagniert hatte. Bereits zwei Jahre nach der Markteinführung machte der 156 über fünfzig Prozent der gesamten Alfa-Produktion aus. Gefertigt wurden rund 680.000 Exemplare.

Der Alfa 156 JTD war das erste Diesel-Fahrzeug mit einer Common-Rail-Einspritzung. Als vermutlich erstes Serienfahrzeug gab es beim 156 auch Lacke, die nach Betrachtungswinkel die Farbe wechseln, darunter der Ton „Azzuro Nuvola“.

Ab der leichten Modellpflege im Frühjahr 2002 gab es die Ausstattungsvarianten Impression, Progression und Distinctive.

Im Sommer 2003 überarbeitete Alfa Romeo den 156. Das Fahrwerk und die Sicherheit wurden verbessert sowie neue Motoren, 129 kW (175 PS) 2.4-l-Fünfzylinder-Diesel und 103 kW (140 PS) im 1,9-l-Diesel (später 110 kW (150 PS)) eingeführt. Die Form des Fahrzeugs wurde von Giorgetto Giugiaro umgestaltet. Auffälligste Änderung sind der Kühlergrill und die Scheinwerfer, das Heck wurde dezent, aber mit vielen Teilen verändert, orientiert sich aber am Urentwurf. Die äußerlichen Änderungen wurden nicht im GTA übernommen.

Ebenfalls ab der Modellpflege wurde das Sondermodell ti („Tourismo Internationale“) angeboten.

Ende September 2005 wurde der Alfa 156 durch den Alfa 159 abgelöst. In Ägypten dagegen wird der Alfa Romeo 156 bei der Seoudi Group weiterhin montiert und vertrieben.

Produktionszeitraum: 1997–2007
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi
Motoren: Ottomotoren:
1,6–3,2 Liter
(88–184 kW)
Dieselmotoren:
1,9–2,4 Liter
(77–129 kW)
Länge: 4430–4435 mm
Breite: 1743–1745 mm
Höhe: 1390–1415 mm
Radstand: 2595 mm
Leergewicht: 1305–1610 kg
Vorgängermodell Alfa Romeo 155
Nachfolgemodell Alfa Romeo 159