2005 Peugeot 1007

Peugeot 1007 ist der Name eines zwischen Anfang 2005 und Ende 2009 produzierten Minivans des französischen Automobilherstellers Peugeot.

Der 3,73 Meter lange Minivan wurde im Frühjahr 2002 auf dem Pariser Autosalon als Studie Sésame vorgestellt. Besonders auffallend waren die beiden elektrisch betätigten Schiebetüren, die auch im Serienfahrzeug beibehalten wurden.

Der Peugeot 1007 kam im April 2005 auf den deutschen Markt und basiert auf der gleichen Plattform wie der Peugeot 207. Es ist das erste Personenfahrzeug mit einer vierstelligen Zahl bzw. Doppel-Null als Typenbezeichnung, welches bei Peugeot zunächst für derartige Nischen-, später auch für größere Volumenmodelle wie Crossover und SUVs verwendet wurde.

Der Peugeot 1007 hat serienmäßig eine umfangreiche Sicherheitsausstattung: Neben dem üblichen ABS und Gurtstraffern ein ESP mit ASR und zusammen sieben Airbags (Fahrer-/Beifahrer, zwei Seitenairbags, seitliche Vorhangairbags vorn und hinten sowie einen Lenksäulenairbag). Beim Euro NCAP-Crashtest erhielt das Auto mit 5 Sternen die höchste Wertung.

Zahl der Neuzulassungen in Deutschland

2005: 4731
2006: 6084
2007: 2281
2008: 1132
2009: 715
2010: 42
In Österreich wurden im Jahr 2009 61 Stück neu zugelassen, am 31. Dezember 2008 waren national 1294 Fahrzeuge im Umlauf.

Abgesetzt wurden insgesamt etwa 120.000 Fahrzeuge in fünf Jahren – eine Zahl, die der PSA-Konzern jährlich erzielen wollte. Da die Verkaufszahlen damit weit hinter den Erwartungen zurückblieben, wurde die Produktion gemeinsam mit dem Citroën C2 zum Jahresende 2009 eingestellt.

Grund für das Scheitern dürfte – neben der nicht voll überzeugenden Konzeption – der hohe Preis gewesen sein, für den nicht zuletzt die aufwändigen Schiebetüren verantwortlich waren. Das als City-Lifestyle-Car konzipierte Auto hatte einen Grundpreis von 14.000 Euro und war somit erheblich teurer als die hauseigenen Konkurrenten Peugeot 206+ oder Peugeot 207.