1973 Chrysler Sunbeam

Chrysler wollte aus dem Avenger ein „Weltauto“ machen. In den USA wurde er als Plymouth Cricket vermarktet. Klagen der US-amerikanischen Kunden über die Unzuverlässigkeit und Rostanfälligkeit des ohnehin ungeliebten „Kleinwagens“ führten nach zwei Jahren zur Einstellung dieses Modells.

In Australien und in Teilen Europas wurde der Wagen auch als Sunbeam Avenger und als Sunbeam 1250/1500 verkauft. In Südafrika baute man Motoren von Peugeot ein und verkaufte das Ergebnis als Dodge.

Chrysler do Brasil produzierte das Modell von 1971 bis 1980 als Dodge 1500 (1,6 l Hubraum) und Dodge 1800 (1,8 l Hubraum, in Argentinien Dodge 1500M) in leicht abgewandeltem Design mit größeren Stoßfängern, Vierfachscheinwerfern, schlichteren Rückleuchten und größerem Hubraum. Ab 1977 nach einem Facelift im Stil des Chrysler Avenger wurde das Fahrzeug als Dodge Polara (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen US-Modell) bezeichnet. Als Volkswagen 1980 die südamerikanische Produktion von Dodge übernahm, wurde der Name noch bis 1982 beibehalten und mit dem Zusatz „made by Volkswagen Argentina“ versehen. Das letzte Facelift 1982 brachte die Umbenennung des auch als Taxi beliebten Modells in VW 1500 unter dem Slogan „Con una garantía alemana“ (nicht verwandt mit dem gleichnamigen deutschen VW-Modell Typ 3), die bis zum Produktionsende 1990 beibehalten wurde.