1998 Ford Cougar

Den Modellnamen Cougar benutzte Ford USA erstmals in den frühen 1960er Jahren als Bezeichnung eines Konzeptfahrzeugs für den Ford Thunderbird.

Gefertigt wurde das Coupé ab Frühjahr 1998 in dem Gemeinschaftswerk AAI (Auto Alliance International, einem Joint Venture zwischen Ford und Mazda) in Flat Rock, Michigan (USA).

Die offizielle Markteinführung als Mercury Cougar fand in den Vereinigten Staaten am 7. Mai 1998 statt. In Europa wurde der Cougar jedoch aufgrund der mangelnden Infrastruktur von Mercury ab Herbst 1998 unter dem Label von Ford vertrieben. Zu der US-Version gab es nur geringe Unterschiede, wie z. B. Kühlergrill, Front- und Heckbeleuchtung, Fahrwerk und Bremsen.

Im Angebot befanden sich zwei Motorisierungen mit Vierventil-Technik. Ein Zetec-Reihen-Vierzylinder- und ein Duratec-V-Sechszylinder, der mit nur geringen Modifikationen ebenfalls im Mercury Mystique, Ford Contour, Ford Mondeo und Jaguar X-Type Verwendung fand. Ferner wurde der Cougar entweder mit einem vollsynchronisierten (MTX 75) Fünfgang-Schaltgetriebe oder optional beim V6 mit einer (CD4E) Viergang-Automatik mit elektronischer Regelung angeboten.

Nach mehr als 230.000 produzierten Fahrzeugen lief das letzte Exemplar am 30. August 2002 vom Band.

Laut Kraftfahrt-Bundesamt waren in Deutschland zum Stichtag 1. Januar 2021 noch 2.038 Ford Cougar zugelassen (ohne Stilllegungen und vorübergehende Abmeldungen).