1970 Citroen GS

Der Citroën GS („Grande Série“, deutsch etwa „Große Modellreihe“), später GSA, war ein Pkw-Modell des französischen Automobilherstellers Citroën, das zwischen Herbst 1970 und Mitte 1986 in 2,5 Millionen Exemplaren hergestellt wurde. Die meisten davon liefen im Werk Rennes vom Band.

Von Oktober 1970 bis August 1979 wurde das Fahrzeug als GS bezeichnet, zu dem sich im September 1971 ein Kombi mit der Bezeichnung Break gesellte. Nach einer Überarbeitung im September 1979 hieß die Baureihe GSA („Grande Série athlète“), bei der die Schräghecklimousine eine weit öffnende Klappe bekam.

Der GS hatte Frontantrieb und Vierzylinder-Boxermotoren mit Luftkühlung. Sein Hydrauliksystem, die Hydropneumatik, war in vereinfachter Form vom großen Schwestermodell Citroën DS abgeleitet, im GS entfiel beispielsweise die Servolenkung.

Die für die Zeit ungewöhnlich strömungsgünstige Karosserie ermöglichte einen geringen Verbrauch und eine überdurchschnittlich hohe Geschwindigkeit. Die trotz Luftkühlung und hoher Drehzahlen leisen Motoren und der große Innenraum machten ihn zu einem komfortablen Auto.

Im September 1979 wurde das Fahrzeug innen wie außen gründlich überarbeitet und fortan als GSA verkauft.

Sichtbare Änderungen des GSA waren eine große Heckklappe bei der Schräghecklimousine, Kunststoffstoßstangen, geänderte Rückleuchten, Kunststofftürgriffe sowie ein futuristisches Armaturenbrett aus Kunststoff mit Bedienungssatelliten. GS und GSA hatten wie die größeren Citroën-Modelle eine hydropneumatische Federung und vier Scheibenbremsen, letzteres war in der unteren Mittelklasse in den frühen 1980er-Jahren kein Standard.

Im Juni 1985 endete die Fertigung der Limousine. Im Juli 1986 wurde auch der Break eingestellt.